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Pegida München marschierte am Montag den 14. März vom Odeonsplatz entlang der Ludwigstraße zum Siegestor und zurück. Zahlreiche Blockadeversuche zwangen die Pegida Anhänger immer wieder, ihren Marsch zu unterbrechen. Mehr als 300 Münchner*innen demonstrierten gegen den Pegida Aufmarsch.
Pegida München versammelte sich wie jeden Montag vor dem Reiterdenkmal am Odeonsplatz. Als Redner sprach unter anderem der AfD Politiker Thomas Fügner. Wie in den letzten Wochen stellte ein Pegida Demonstrant ein europäisches Land vor, um zu zeigen welche „großartige Kulturen“ es bereits in Europa gibt. Man hatte sich diesmal für Italien entschieden. So sprach der Redner von einer Symbiose zwischen Deutschen und Italienern, denn man würde sich hervorragend ergänzen.
Wie solch eine Symbiose dann tatsächlich aussieht, lässt sich mit einem Rückblick auf die jüngere Geschichte nachvollziehen. Denn während des 2. Weltkriegs bildete Italien zusammen mit Deutschland die „Achse Berlin–Rom“, eine besondere Form der „Symbiose“, die Europa am Ende in den Abgrund stürzen sollte.
Erneut nahm auch der neonazistische Multiaktivist Roland Wuttke (NPD, Die Rechte, Der III. Weg) an der Pegida Demonstration teil. Im Februar war dieser noch als Referent bei einer Vortragsveranstaltung in Berlin aufgetreten, bei der auch die Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck einen Vortrag hielt. Vor Ort soll Sie nach Informationen des NDR Magazins Panorama erneut den Holocaust geleugnet haben. Dafür gab es Applaus von den Zuhörern, darunter zahlreiche NPD Mitglieder.
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